Anfangs Januar 2007

 

 

Nachdem die Arbeiten am NG Coupé erledigt waren, bekam der Urige seinen obligaten jährlichen Ölwechsel.

 

Bremsscheiben und Klötze wechseln vorne

 

Da ich die erste Januarwoche noch frei habe wollte ich die Zeit nutzen um dem Urviech seine neuen Tarox-Bremsscheiben zu verpassen. Das ist auch der richtige Zeitpunkt um die Bremssättel und Zangen mit Bremssattellack anzumalen.

 

 

Als erstes die Bremszange lösen. Dazu braut man einen 13er Schlüssel und einen 17er um gegenzuhalten. Dann kann man die Zange rausziehen.

Die Zange niemals an den Leitungen hängen lassen!

 

 

 

Die Klötze herausnehmen und mit einem 17er Schlüssel den Bremssattel lösen.

Die Dinger kriege ich meist nur mit einer Verlängerung auf.

Danach habe ich alle Teile mit Bremsenreiniger gut gereinigt.

 

 

Die Bremszange habe ich auf einer Dachlatte und einem Eimer so platziert, damit ich sie bemalen konnte. Ich wollte nicht die Leitungen entfernen, denn von hinten sieht eh niemand etwas.

 

 

Den Sattel musste ich zuerst richtig gut mit einer Drahtbürste abbürsten, bevor ich mit Bremsenreiniger und 2K Bremssattellack darauf konnte.

Die Gummis habe ich nach dem trocknen gut mit Silikon gefettet.

 

 

Zuerst etwas Bremsflüssigkeit aus dem Expansionsgefäss abziehen und dann jeden Kolben einzeln zurück drücken. Geht Top mit einer Schraubzwinge.

(Die Kolben der hinteren Zangen müssen mit einem Imbus zurückgeschraubt werden)

 

 

Den Bremssattel montieren (70nm) und die Klötze einsetzen. Dort wo die Klötze den Sattel berühren, etwas Kupferpaste verwenden.

 

 

Zum Schluss die Zange aufsetzen und anschrauben. Es sollten wenn möglich neue selbstsichernde Schrauben verwendet werden. Wenn die Alten wieder verwendet werden, ein ganz kleines Tüpfchen Locktite verwenden.

 

Leider ist der Uri momentan nicht eingelöst und ich konnte desshalb keine Probefahrt machen. Ich hoffe einfach, dass die Bremsleistung nun endlich etwas besser sein wird!

 

Anfangs Mai 2007

 

 

Vor der Fahrt ans Audi Classics nach Neckarsulm musste ich noch zwei Kühlerschläuche Wechseln, das sie nicht mehr ganz dicht waren.

Der Heizungsschlauch war natürlich Werksbestellung.

 

 

Der Schlauch vom Haupt- zum Zusatzwasserkühler war schon so alt, dass er sich ausdehnte.

 

16. – 20. Mai Audi Classics und böse Überraschungen

 

Tom hat mir noch kurz vor der Abfahrt die Chrom-Türschlösser vom 20V eingebaut.

In Deutschland konnte ich den Uri endlich wieder einmal mit gutem Gewissen mit 180 km/h fahren. Vor Stuttgart machten wir eine Kaffeepause und ich öffnete die Motorhaube um zu sehen ob die Kühlerschläuche auch bei hoher Belastung dicht halten. Sie hielten dicht ABER….

Mich traf beinahe der Schlag … die Kopfdichtung pisst wieder Wasser nach aussen. Noch keine 7000km hat die Zubehörkopfdichtung runter. *grrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr*

Ich schloss den Uri zu ersten Mal ab seit er die neuen Schlösser bekommen hatte. Als ich wieder aufschliessen wollte, verklemmte das Schloss auf der Fahrerseite.

Ich dachte „kein Problem, wir bauen am Treffen schnell die Türpappe aus“

 

Audi Classics Neckarsulm

 

 

Nun war aber die Türpappe mit einer nicht originalen Schraube angeschraubt.

Die war unmöglich mit einem Schrauberzieher bei geschlossener Tür raus zu kriegen. Oli schweisste mir einen Kreuzschraubenspitz an einen Blechstreifen um die Schraube zu lösen. Wir fummelten an den Gestängen rum und versuchten alles, das Schloss wieder fit zu kriegen. Das einzige was half, war die Zentralverriegelung abzuhängen, so konnte ich wenigstens wieder richtig einsteigen.

 

Zuhause bauten wir das Schloss aus und fanden lange nicht den Grund für das verklemmen. Ich kam auf  die Idee, das etwas verbogene Gestänge zum Türgriff zu wechseln.

Und siehe da …. Es tut wieder

 

10. Juni 07 Auditreffen Grüsch

 

Trotz der Inkontinenz meines Uris fuhren wir nach Grüsch ans Auditreffen

Grüsch 07

Als ich den Uri zuhause in die Garage stellte, fiel mir aus, dass er am linken Hinterrad nach Benzin stinkt. Da muss noch etwas Undicht sein.

 

11. Juni 07 … Mit den Uris zum „Uridoktor“ Nothelle

 

 

Hier sieht man gut wo das Wasser nach aussen drängt. Da ich das nun richtig gut gemacht haben will, fuhren wir nach Breisach zu Marcus Nothelle. Er ist einer der wenigen, die noch Ahnung von den alten Motoren hat.

 

 

Das Urviech wurde auf Herz und Nieren untersucht. Der Benzingestank am linken Hinterrad stammte vom undichten Benzindruckspeicher. Zudem fanden wir zwei undichte Stellen an den Hydraulikleitungen und eine spröde Manschette.

 

 

 

Toms Uri bekam als erstes ein paar neue Unterdruckschläuche und eine Kompressionsmessung die sich sehen lassen kann.

Die Kerzen zeigten jedoch, dass der Motor viel zu mager lief.

 

 

Also holte Marcus sein Uralt-Messgerät hervor. (Die Neuen sind voll überfordert mit den urigen Abgaswerten) Schon auf der Heimfahrt merkte Tom, wie der Uri besser lief. Ich fuhr Steffens A4 in die Schweiz zurück.

 

 

Marcus schickte mir Bilder vom den Arbeiten und es stellte sich heraus, dass der Mech die Kopfschrauben kaum angezogen hat und der Kopf viel zu rau geplant wurde.

 

 

Zudem befindet sich genau an der  Stelle eine Blase im Aluguss des Zylinderkopfes. Alle diese Dinge zusammen führten zum Wasseraustritt.

 

 

Marcus zerlegte den Zylinderkopf und Maß alles aus.

Der Kopf ist in tadellosem Zustand!

 

 

Auch der Block bestand die Prüfung, ausser dass die Zylinder leicht oval sind (ca. 0,04mm) was aber bei der Laufleistung von 247tkm normal ist. Und da der Motor kaum Öl braucht ist das kein Problem.

30. Juni 2007 Nordbadentreffen und Uri Abholen bei Marcus

 

Während unsere Urikollegen am Samstag auf Ausfahrt gingen, fuhren Tom und ich zu Marcus runter um mein Urviech abzuholen.

 

 

Am Abend erwartete uns das Highlight des Jahres….

 

Nordbadentreffen und Urifahren auf dem Hockenheimring

24. August 2007  Urizuwachs in der Familie…

 

 

 

Als mein Cousin Lars so ungefähr 15 Jahre alt war, durfte er einmal mit meinem Quattro Coupe mitfahren. Ich habe ihn dann einige Jahre nicht mehr gesehen und als wir uns wieder trafen, stellte sich heraus, dass ich ihn damals mit dem Ur-Audivirus infiziert habe. Er hat seit einiger Zeit ein Quattrocoupe im Aufbau und als er das Urviech sah, da war es um ihn geschehen….

Also schauten wir uns um … u.A. beim Hierholzer, der uns den letzten verbastelten Schrott-uri für 10’000Fr andrehen wollte.

Lars fand dann im Internet einen 83er für 13’000Fr, ab MFK und 3 Monate Garantie *lach*

Der arme Händler musste noch einiges investieren in dieser Zeit.

 

Am 26. August kamen Lars und Martina bereits ans erste Treffen:

Bergrennen in Oberhallau

31. Aug. – 2. Sept. 2007  Auf in die Pfalz….

 

 

Auch Toms Uri war bei Marcus in der Kur. Er lief wegen des vergammelten Warmlaufreglers so mager, dass die Kolbenböden bereits blank waren. Der Krümmer war auch hin.

 

Der Hammer war jedoch, dass Tom seit einiger Zeit ein komisches Knacken an der Vorderachse hatte. Auch af dem Hockenheimring sei das Fahrverhalten einfach nur besch… gewesen.

Auf dem Lift staunten wir nicht schlecht, als Marcus auffiel, dass unser ehemaliger Mech es tatsächlich fertig gebracht hat die Achsträgerlager falsch herum einzupressen.

 

 

Auf dem Weg in die Pfalz fuhren wir über Breisach um Toms Uri abzuholen.

Das Knacken der Vorderachse war nun auch behoben.

 

IG Typ81/85 Treffen in Merzweiler

21. – 23. September 2007 ...  Alpenfahrt

 

 

Die Alpenfahrt war die letzte Ausfahrt 2007

Marianne fuhr mit meinem ehemaligen GT mit

 

 

 

Tom mit dem Blauen und Cousin Lars mit dem zweifarbigen.

 

Alpenfahrt

 

 

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