Das sind die Schuldigen ;-)
Fleury und Jury. So will ich auch irgendwann mal die Sau raus lassen können! Sogar geradeaus wird quer gefahren :-)
Als ich dann auf irgend einem Rennwagen die Webadresse Drift-Training.ch sah, wusste ich was ich zu tun habe... Mich und Tom anmelden!

29. August 2009 .... Die Infektion

Sonntag, den 27. September ... 1. Training in Cazis

Es hat sich echt gelohnt am Sonntag früh um 6.00h auf zu stehen und nach Cazis ins Drive-Center zu fahren. Mit gestellten 325i erlernten wir die Grundlagen der Kunst des Driftens.

Leider war der Kurs nach 4 Std. vorbei. Gerade als das Auto anfing zu gehorchen und ich einen Viertelkreis Drift auf dem nassen Asphalt hingelegt hatte.

Es hat mich voll gepackt!!! So was von geil!!! Ich will mehr!!!!

Habe uns bereits für den 20. Dez. an die Driftschule in Hockenheim angemeldet *ultra-mega-turbo…äääh…Sauger-freu*

19. Dez. 09 ... Auf nach Hockenheim

Die Wetter- und Autogötter waren uns wieder einmal wohlgesinnt. Obwohl allgemein starker Schneefall vorausgesagt wurde, kamen wir nur kurz vor Zürich und bei Basel in ein kurzes Schneetreiben. Stau haben wir keinen gesehen! Nur die Temperaturen von - 11° setzten den Spritzwasserleitungen der
Scheibenreinigungsanlage zu. Die Teile verkürzten sich so extrem, dass das ganze Spritzwasser an den Düsen Anschlüssen herauslief. So hatten wir innerhalb 10 Minuten den Tank leer (inkl. Reservebeutel). Dummerweise war alles Scheibenwischkonzentrat an der nächsten Tanke ausverka
uft. Toll... bei nassen Strassen. Also zur Übernächsten, wo wir dann bei -12° wenigstens eine Düse wieder zum Spritzen brachten.
Das Gästehaus "Doris" war die absolute Katastrophe. Schimmel im Bad, Blick ebenerdig direkt auf den Gehweg. Zudem lief dann plötzlich mitten in der Nacht das Klowasser, so dass ich die Chefin aus dem Bett holen musste. Diese "chlütterte" dann ewig rum bis es Tom zuviel wurde und ihr zu verstehen gab, dass sie den Krempel am nächsten Tag zusammen bauen solle.
Am Sonntag Morgen war es dann klar und eisig kalt.
Um 9.40 waren wir am Ring und nun war Radwechsel angesagt. Es wurde einem nahegelegt mit Sommerreifen ans Training zu kommen. Das währe aber kriminell gewesen. Also montierten wir am Ring am S4 hinten abgelatschte Sommerreifen.

Der Engländer im Weinroten BMW hatte noch nie Räder gewechselt. Zum Glück schaute ich ihm über die Schulter, sonst hätte er die Reifen in falscher Laufrichtung montiert. Tom hat ihm dann noch beim Anziehen der Radmuttern geholfen.

Im Baden-Würthenberg-Center gab es als erstes eine kurze theoretische Einführung und alle konnten sich kurz vorstellen. Wir waren nicht die einzigen Verrückten aus der Schweiz ;-)

Danach ging es endlich auf die Kreisbahn.

Tom krallte sich gleich den E30 und ich versuchte den viel zu gutmütigen S4 zum Driften zu bringen, was sich als echt schwierig herausstellte. Trotz den abgelatschten Sommerreifen an der Hinterachse. Als ich das Teil endlich zu ausbrechen brachte, war die Kurve schon fast vorbei.
Florian zeigte mir dann, dass der S4 auch driften kann und worauf ich mich achten müsse. Danach legte ich sogar einen Dreher hin. Trotzdem wollte ich
lieber mit dem BMW driften, denn mit Heckantrieb kommen die Erfolge um einiges schneller und damit ist auch der Spassfaktor viel höher :-)
gegen 13.00h ging 's zum Mittagessen und bei der Rückkehr konnte ich noch meine lieblings Einfahrt fotografieren. Nach ein paar Runden auf der Kreisbahn, konnten wir uns auf einem riesigen, zugeschneiten und vereisten Platz austoben. Es begann wie wild zu schneien und die Verhältnisse wurden immer "driftiger" ... und keiner hat eine Pylone umgefahren.
Merzedes Tribüne im Schneetreiben... welches Glück, wenn man bedenkt, dass es in Hockenheim nu ca. zwei mal im Jahr schneit!
Aals es anfing dunkel zu werden kam das Highlight des Tages... der Handlingkurs. Eng, verschneit und vereist. Genau Unser Terrain *freu* mit der Fly-off Handbremse um die Kurve zu driften war einfach nur geil... das kam richtiges Walter Röhrl Feeling auf. Leider hatten es die meisten nicht so gut im Griff... sie krochen oder sie flogen ab. Deshalb war die Freude nur von relativ kurzer Dauer. Ich hätte mich da noch ewig austoben können!
Auf der Heimfahrt am Montag fuhren wir noch bei Marcus vorbei um bei Roland den E30 an zu schauen... denn Tom und ich sind uns einig... es muss ein Driftcar her. Ein echt geiles Teil der BMW!

Wir haben noch lange diskutiert, ob das Auto das Richtige ist. Doch leider stellten wir fest, dass die Wege zu den Rennstrecken mit dem Anhänger enorm weit werden.

An Driftevents in der Schweiz und auf öffentlichen Plätzen in Deutschland brauchen die Autos Strassenzulassung. Zudem wir kennen uns... beide wollen immer fahren bez. driften Wir brauchen
folglich 2 Autos. Also werden wir nun zuerst das Coupé fertig machen.
Dann Coupé und Supra verkaufen. So haben wir Platz für 2 Neue :-))))

Das erste Advanced Training ist am 1. Mai.... da müssen wir unbedingt dabei sein. Auch wenn wir nochmals ein Auto mieten müssen.

1. Mai 2010 Advaced Drift Training in Gründau

Welche Freude den Roten E30 wieder zu treffen und zu driften. Diesmal mit zugeschweisstem Diff. Die Reifen waren passend zum Wetter... richtig giftig :-)

Dimi und Jörg, die den Roten aufgebaut haben waren auch dabei. Dimi hat sich einen E30 Pickup gebaut mit M3 Motor.

Jörgs E30, Jörg, Dimi und der Typ, der beim Team Schrick dabei war.
Es war kein wirklicher Anfänger dabei in unserer Truppe, aber Dimi und Jörg waren die Cracks, die a
lles zeigten wie es geht:

So muss es aussehen...

Ab und zu wenn eine andere Gruppe die Bahn wechselte mussten wir kurz Pause machen um diese nicht zu sehr zu schockieren.
Marcia mit ihrem coolen Shelby in der grossen Kurve.
Leider vergingen die 8 Stunden wie im Fluge und die Sucht wurde noch stärker als je zuvor.
Zum Abschluss stellten wir die Autos für ein Gruppenbild auf während Dimi und Jörg ihre BMWs aufluden.
Ein Gruppenbild der Teilnehmer.
Unsere Instruktoren
Florian und Sven.

Rechts im Bild Michael und Marcia die mit den Shelbys dabei waren.

Zum Schluss gab es noch eine kurze Besprechung wo jeder seine Meinung zum Training sagen konnte. Florian und Sven erkoren uns zur Gruppe mit höchstem Niveau die je so ein Training gemacht haben. Dimi und Jörg waren der gleichen Meinung.

Auch ich war sehr froh darüber, dass es alle schon gut im Griff hatten und nicht wie in Hockenheim jedes 2.Auto verflog.

Zudem war es eine Ehre mit Dimi und Jörg zu driften, denn von den Besten lernt man am meisten.

Danke an die ganze coole Truppe für den super Tag! Die 530km pro weg haben sich echt gelohnt. Am Sonntag flogen wir mit dem S4 innert 3,5 Std nach Hause :-)

Spätestens 2011, wenn wir mit der Urquattro-IG die Piste in Anneau du Rhin mieten, muss ich einen Drift BMW haben! Wenn alle Urifahrer auf gutes Wetter hoffen, werde ich still und heimlich die Regen- und Driftgötter um kaltes, nasses Wetter bitten und die abgelatschesten Reifen mitnehmen die ich finden kann :-)

2. April 2011 MEIN E36 :-)

Die Drift-Entzugserscheinungen wurden im Laufe der Monate immer schlimmer. Krampfhaft suchten wir nach unverbastelten E36 325i mit wenig Kilometern auf dem Tacho.

Zuerst fand Tom einer, er brauchte sowieso ein neues Auto, da die Limo langsam aber sicher zu viele Mängel hatte.

Tom fand einen guten bei Bern, aus erster Hand, von einer Frau gefahren. Er musste zuerst wieder eingefahren werden und nach 15 W 40er ÖL klapperte auch das VANOS nicht mehr. Die Deppen bei BMW haben ihm 0W30 gegeben.
Zudem Sifft noch der Simmerring am Getriebe zur Kardanwelle. Die Deppen haben das natürlich beim Austausch des Getriebes nicht gemacht.

Durch das lange stehen verrotteten natürlich auch die restlichen Benzinschläuche, die nun inkl. Filter auch neu sind. Nur den Schlauch am Rücklauf des Einspritzrohrs muss ich noch wechseln. Gerd hat mir Tipps gegeben wie ich ran komme. Schliesslich muss er nächsten Samstag Fit sein.

Es geht zum freien Driften nach Neuhausen ob Eck :-)

Ein Gruppenbild mit dem Urigen darf nicht fehlen.

Nie wollte ich ein weisses Auto .... bis der Uri kam

Nie wollte ich ein Rotes... das war ein gutes Omen :-)

Eine Woche später fand ich einen mit 137'000 km. Er stand ein Jahr. Das Auto machte einen guten Eindruck nur das Getriebe war nichts. Der 3. Gang sprang raus. Also nahm ich ihn nur mit ersetztem Getriebe und neuen Radlager hinten. Service und VDD wollte ich lieber selber machen, denn ich traue den Autohändler nicht. Also bekam er gleich Ölwechsel, neuen Ölfilter, Luftfilter, VDD und einen pissenden Benzinschlauch am Vorlauf des Einspritzrohrs.
Weiter...